|
Der beste Freund des Menschen - Mythos
und Wirklichkeit
Die Hund-Mensch-Beziehung hat eine mehrere tausend Jahre alte Geschichte1.
Dank seiner fantastischen Anpassungsfähigkeit ist der Hund heute in unsere
Gesellschaft integriert; er stellt Bindungen her und spielt eine wichtige
soziale Rolle. Für viele unter uns, Erwachsene und Kinder, ist er in erster
Linie ein Wesen, welches wir gern haben, unersetzlich, ein einzigartiger Kumpel,
einer, der immer da ist und der nicht verurteilt. Diese Eigenschaften machen ihn zum besten Freund des Menschen.
Der Hund - bester Freund des Menschen und gleichzeitig Raubtier und Nachfahre
des Wolfes – ein Paradox, das uns zwingt, diese alte Beziehung neu zu überdenken.
Ziel dieses Beitrages ist zu zeigendarzulegen was der Hund ist und was er nicht ist,
auf Probleme aufmerksam zu machen, die sich aus seiner arteigenen Natur ergeben
und Ursprung der meisten Bissunfälle sind. Es werden Risikosituationen dargestellt
, welche zu Bissunfällen führen können und die nötigen Regeln aufgezeigt, die
unabdingbar sind, damit der Hund zum besten Freund des Menschen und zu einem wunderbaren Gefährten eines
Kindes werden kann.
Das Bild2 des Hundes
Ein Hund - was ist das für Sie? Stellt man diese Frage Hundeliebhabern, bekommt
man mehrheitlich Antworten wie: Ein Hund, das ist ein Freund, ein Kuscheltier,
ein Gefährte, ein Pelz mit Herz, ein Fleischfresser, ein Tier, ein Vertrauter,
ein Beschützer, ein Herz auf vier Pfoten, der Freund des Menschen...
Für seinen Besitzer spiegelt das Bild des Hundes vor allem die Rolle in der
er ihn gerne sehen möchte. Er wählt seinen Hund aus, erzieht oder dressiert
ihn unter dem Einfluss eines Bildes, des Hundes seiner Träume, Wünsche und Fantasien2:
Verteidiger, Angreifer, Jäger, Prestigeobjekt, Wächter, Treiber, Beschützer, Begleiter,
Freund, der Hund den man retten möchte, aber auch Sanitätshund, Katastrophenhund,
Lawinenhund, Blindenhund,...
Für den Anderen kann wiederum ruft der Hund Assoziationen wach wie
Gefahr, Unfall, Beissen, Kot, Belästigung, Gebell, Unordnung,
Respektlosigkeit, Verschmutzung, verdorbener Spaziergang, gerissenes
Schaf, verschmutztes Gras, ... was nicht heisst, dass der Andere Hunde
nicht mag oder selbst keinen Hund hat, es ist bloss der andere
Blickwinkel.
Und für ein Kind? Der Hund kann Angstobjekt sein (als Folge einer Bedrohung,
einer Bissverletzung, eines Sturzes, weil die Eltern es sagen, aber auch ohne
ersichtlichen Grund), ein Spielzeug, ein Spielkamerad, ein Sündenbock, ein Tröster,
ein Wesen zu dem man eine enge Beziehung hat, ein Geschenk,... Das Bild, das
das Kind vom Hund hat, entsteht nicht nur durch die Beziehung, die es zum Tier
aufbaut, sondern auch durch das, was man das Kind lehrt, und wird mitgeprägt
durch das Bild, das ihm die Erwachsenen in seinem Umfeld vermitteln und durch
seine Kultur. Ein Kind muslimischer Herkunft hat ein anderes Bild vom Hund und
baut eine andere Beziehung zu ihm auf als ein Kind christlicher oder buddhistischer
Herkunft.
So hängt das Bild, vom Hund, abhängig vom Blickwinkel jedes einzelnen,
von seiner Kultur, seiner Lebensweise und von seinen persönlichen Erfahrungen
ab.
Der Mensch aus der Sicht des Hundes
Der Hund ist ein ausgesprochen soziales Tier und die Beziehungen,
die er aufbaut, bilden das Gerüst seines Verhaltens. Eine soziale
Hunde-Gruppe wird Meute genannt; bildet der Hund eine soziale Gruppe
zusammen mit Menschen, spricht man sinngemäss von einer Familienmeute2.
Die Fachleute sind sich mehrheitlich darin einig, dass die Familienmeute aus
der Sicht des Hundes im grossen und ganzen wwie eine Hundemeute funktioniert :
als hierarchisches System. So gehört der Begriff
"Gleichberechtigung" nicht zum Vokabular der Hunde, eher schon Begriffe
wie "dominant, dominiert, Unterwerfung, unterworfen, Privilegien, Alpha,
..."
So bietet sich, immer noch aus der Sicht des Hundes, in alltäglichen Situationen
die Gelegenheit, einen sozialen Status zu verteidigen, oder einen höheren Status,
denjenigen des Domonierenden, zu erwerben. Für den dominanten Hund spielt Geld
keine Rolle, auch nicht das Geschirr, aus dem er frisst; einzig das Überleben
und die Erhaltung seiner Art zählen. Der Dominante einer Meute hat als erster
Zugang zu Nahrung, mit Vorliebe vor aufmerksamem Publikum, zudem hat er das
Recht sich fortzupflanzen und seine Geschlechtlichkeit auszuleben; er vertreibt
Herausforderer (inklusive Menschen) und reserviert sich Plätze, von denen aus
er seine soziale Gruppe und sein Territorium kontrollieren kann.
Jede Familienmeute hat einen Chef; ist es nicht ein Mensch, dann ist es der
Hund. Wie in allen Hierarchien, weist der Chef unfolgsame Untergeordnete zurecht;
ist der Hund der Chef und das Kind rangniedriger, können die Folgen dramatisch
sein.
Überleben heisst auch, nicht "gefressen" zu werden; fühlt sich
ein Hund bedroht, wird er grundsätzlich, je nach Situation (Fluchtweg offen
oder verwehrt), entweder mit Flucht, Hemmung oder Aggression reagieren.
Ein Kind aus der Sicht des Hundes
Wenn ich J. Dehasse mit seinen Worten zitiere, die er an jeder
Tagung, an der es um die Prävention von Hundebissverletzungen geht,
wiederholt: " für einen Hund ist ein Kind schlicht ein gutes Fressen",
dann ist der Ton gegeben. Der Hund ist ein Fleischfresser und ein
Raubtier. Das ist eine Tatsache. Und egal in welche Richtung uns die
Diskussionen führen,
dürfen wir dies nicht vergessen. Tatsächlich weisen Kinder zahlreiche
Merkmale einer möglichen Beute
auf: Zielloses in der Gegend Herumrennen , häufig unkoordinierte
Gangart, durchdringendes Gekreische verbunden mit brüsken Bewegungen im
Kinderwagen, Herumschlenkern oder Stürze. Das Verhalten des Kleinkindes
kann einen nicht sozialisierten Hund in seinem Jagdverhalten
stimulieren.
Der sozialisierte Hund
Alle Hunde, ganz gleich welcher Rasse oder Kreuzung, sind sich genetisch sehr
ähnlich. Die Selektion hat lediglich einige phänotypische Besonderheiten, im körperlichen Erscheinungsbild
und im Verhalten hervortreten lassen.
Das Verhalten entwickelt sich auf der Basis dieser genetischen Voraussetzungen,
in dauernder Interaktion mit der Umwelt und dem Erlernten.
Ein Hund wird nicht "zivilisiert" geboren, er wird zivilisiert.
Der Hund ist nicht von Natur aus des Menschen bester Freund, er wird es. Der
Hund lernt den Menschen als Art von Freunden zwischen seiner 3. und 12. ± 2
Lebenswoche kennen3. Man spricht von der
Sozialisierungsphase.
Das Band der Beziehungen, das in diesem Zeitraum mit der Art Mensch geknüpft
wird, widersetzt sich dem Beuteverhalten3. Ist der Hund nicht gegenüber
verschiedenen Menschentypen korrekt sozialisiert, kann der Mensch Angst
auslösen oder aber eine Beute werden, insbesondere, wenn der Hund grösser
ist als der Mensch. So kann ein Baby selbst für einen kleinen Hund eine Beute
sein.
Unfälle durch Hundebisse
Gemäss einer 1995 durchgeführten und 1998 publizierten Studie5
werden in der Schweiz jährlich 190 Hundebiss- und -kratzverletzungen je 100'000
Einwohner durch Hausärzte versorgt. Personen unter 20 Jahren sind überdurchschnittlich
vertreten. Gemäss der Studie werden am häufigsten die Beine (35.4%), gefolgt
von den Händen (30.02%), den Armen (19.3%), Gesicht, Kopf und Nacken (9.0%)
und Rumpf (6.1%) verletzt. Bei Kindern unter 5 Jahren sind die Verletzungen
in 40% der Fälle am Kopf und/oder Nacken, bei Kindern unter 15 Jahren in 25%
der Fälle.
Ausser bei den Kindern unter 10 Jahren, wo vermehrt Jungen unter den Opfern
waren, hat der Autor in dieser Studie keine Geschlechtsunterschiede beobachtet.
Bisher wurden nur wenige epidemiologische Studien zum Thema publiziert6.
Es ist davon auszugehen, dass das Opfer den Hund in der Mehrzahl der Fälle kennt4.
Zur Zeit wird in der Schweiz auf Anregung der "Arbeitsgruppe Gefährliche Hunde"
und in Zusammenarbeit mit der FMH, der Universität Bern und dem Bundesamt für
Veterinärwesen erneut eine Studie zum Thema medizinisch versorgte Hundebissverletzungen
durchgeführt. Die Ergebnisse dürften Ende 2001 vorliegen.
Schlüsselsituationen
Vor der Geburt des Kindes
Es ist höchste Zeit, alles in Ordnung zu bringen: insbesondere was die Rangordnung
betrifft, inklusive Schlafplatz und Freiraum des Hundes. Gewisse Paare haben
die gute Idee, zu diesem Zeitpunkt einen Tierverhaltensmediziner aufzusuchen.
Zusammen sprechen sie problematische Verhaltensweisen im Alltag an,
sowohl diejenigen von Seiten des Hundes als auch diejenigen der Besitzer.
Wichtig: dem Hund einen Schlafplatz zuteilen, von wo er nicht die ganze Wohnung
kontrollieren kann, ihm beibringen, dass das Kinderzimmer tabu ist, ausser es
bitte ihn jemand herein. Der Hund soll erst nach dem Essen der Familie gefüttert
werden und nichts vom Tisch erhalten. Der Besitzer und nicht der Hund entscheidet:
zum Beispiel über Zeit für Zärtlichkeiten, für Auslauf und Fressen.
Die Geburt des Kindes
Es ist die Zeit, in der die frischgebackenen Eltern so viel zu tun haben, dass
der Hund zur letzten ihrer Beschäftigungen wird.
Aber Achtung: Der Hund bleibt ein soziales Tier und behält sein Bewegungsbedürfnis!
Ihn konsequent zur Seite zu schieben und wegzusperren ist keine Lösung. Der
Hund muss, unter guter Überwachung, mit dem Kind Kontakt aufnehmen können. Der
Hund muss seine Beziehung zu den Eltern des Kindes aufrechterhalten können.
Er braucht immer noch seinen Auslauf, der nicht auf "schnell-gassi-gehen"
morgens, mittags und abends eingeschränkt werden darf! – Die Spaziergänge können,
je nach Typ Hund, mehrere Stunden pro Tag in Anspruch nehmen!. Eine Beschränkung
der sozialen Beziehungen und der Bewegungsmöglichkeiten können sich auf das
Verhalten des Hundes negativ auswirken.
Nie sollte man Hund und Kind zusammen alleine lassen; das Schreien des Baby's
könnte vom Hund als Schrei einer möglichen Beute aufgefasst werden!
Das kriechende Kind
Zu diesem Zeitpunkt wird das Kleinkind in das Revier des Hundes vordringen,
und die Eltern können es nicht mehr dauernd überwachen. Während diesen kleinen
Ausflügen des Kindes gehört der Hund an seinen Platz. Die Eltern müssen dem
Kind beibringen, den Schlafplatz sowie Platz von Futter- und Wassergeschirr
des Hundes zu respektieren.
Mit der Zeit bringen die Eltern dem Kind bei, mit dem Hund Kontakt aufzunehmen.
Dazu sollen sie den Hund zu sich rufen, und nicht zu ihm hin zu gehen. Zudem
soll die Kontaktaufnahme immer von vorne erfolgen.
Jedes Knurren oder Schnappen des Hundes gegen das Kind muss ernst genommen
werden; Knurren ist eine Drohung, eine Phase die dem Angriff vorangeht. Schnappen
ist bereits ein Angriff, wohl noch kontrolliert. Bei solchen Vorfällen solltten
den Eltern den Tierverhaltensmediziner konsultieren.
Die Jugend
Hormone, Pheromone. Der Hund lebt in einer Geruchswelt bestehend aus Düften
und Pheromonen. Sein Jakobsonsches-Organ ist sehr gut entwickelt. Er erkennt vor
den Eltern die ersten charakteristischen Pheromone. Ist die Rangordnung
des Hundes unstabil, so ist das pubertierende Kind des gleichen Geschlechts
ein direkter Konkurrent. Der Hund wird versuchen den Heranwachsenden zu marginalisieren
und zu kontrollieren. Er wird ihn anknurren, wenn er an ihm vorbeigeht oder
ihn auch beissen, wenn er seine Drohungen nicht respektiert. In der Pubertät
können Kinder ihrerseits das Verhalten gegenüber dem Hund ändern: sie ärgern
ihn ganz bewusst oder wollen schauen, wer der stärkere ist. Ein anderes Problem:
Der dominante Hund kann den Heranwachsenden des anderen Geschlechts als "seinen"
Sexualpartner betrachten und ihn gegenüber den anderen Mitgliedern der Familie
verteidigen. Ein dominanter Rüde zum Beispiel kann den Vater daran hindern,
sich seiner Tochter zu nähern.
Die einzige Möglichkeit derartigen Problemen vorzubeugen besteht darin, dass
der Hund an seinem Platz ist: das heisst auf dem niedrigsten Rang in
der Hierarchie der Familienmeute. Nicht zu vergessen: den Status eines Dominanten
erlangt der Hund, indem er sich bestimmte Privilegien verschafft: Die freie
Wahl des Schlafplatzes, bevorzugter Zugang zum Futter, Ausleben seiner Sexualität,
Kontrolle der Bewegungen der Gruppe. Ein Hund kann gehorchen und dominant
sein; er kann zurechtgewiesen und sogar geschlagen werden und dominant
bleiben. In der Familienmeute muss man nach Hundeart denken!
Richten sich Aggressionen des Hundes des Famillienhundes gegen einen
Jugendlichen, so müssen sofort strenge hierarchische Regeln eingeführt werden.
Dabei ist die Unterstützung und Begleitung von Fachleuten unerlässlich.
In diesem Alter, manchmal sogar schon früher, möchten die Kinder selber einen
Hund haben oder wünschen sich einen als Geschenk, manchmal ist es sogar die
Idee der Eltern. Wie alle anderen Tiere ist auch der Hund keine Sache, sondern
ein Lebewesen mit ganz spezifischen Bedürfnissen und Ansprüchen. Je nach Grösse
kann er mehr als 10 Jahre alt werden (manche werden sogar 15 Jahre und älter).
Ein Tier darf nicht Gegenstand eines Geschenks oder einer Laune sein, der Entscheid
für ein Tier muss verantwortungsvoll und wohlüberlegt sein.
Die wichtigen Punkte
Für Eltern die einen Hund haben:
Hund und Kind nie zusammen alleine lassen, insbesondere nicht Kleinkinder unter
3 Jahren.
Dem Hund einen zurückgezogenen Schlafplatz zuweisen, ohne "Aussicht".
Den Kindern beibringen, den Hund zu respektieren, ebenso seinen Schlafplatz
und seinen Napf.
Den Kindern korrekten Umgang mit dem Hund beibringen, gegebenenfalls mit Hilfe
von Erziehungskursen.
Für alle Eltern: unterwegs auf der Strasse
Den Kindern beibringen, einen Hund nie zu berühren ohne vorgängig den Besitzer
um Erlaubnis zu fragen. Akzeptieren, wenn er es nicht erlaubt!
Den Kindern beibringen, nicht zu Hunden heranzugehen, die vor einem Geschäft
angebunden sind und sie schon gar nicht zu berühren.
Den Kindern beibringen, ruhig an Hunden vorbeizugehen, auch wenn diese an der
Leine sind, und genügend Abstand zu halten, wenn sie mit Rollbrett, Rollerblades
oder Trottinett an Hunden vorbeifahren. (Viele Hunde haben Angst, versuchen
zu fliehen, und können aus Angst angreifen, weil sie an der Leine nicht fliehen
können).
Im Falle einer Bedrohung oder eines Angriffs Anzeige bei der Polizei erstatten.
Für Eltern und Kinder die Angst haben, von einem Hund bedroht oder angegriffen
werden:
Blick abwenden, schweigen, Arme am Körper hängenlassen und ruhig bleiben.
Das heisst: nicht schreien, nicht davonlaufen, dem Hund nicht in die Augen
schauen, nicht gestikulieren, nichts nach dem Hund werfen, keine Ultraschallgeräte
oder Gassprays verwenden.
Im Falle eines Sturzes:
Nacken mit den Händen schützen, den Bauch Richtung Boden, "sich tot stellen",
flach auf dem Boden oder kugelig liegend.
...denn der Hund versteht Hundesprache: Fixieren des Hundes mit den Augen ist
Provokation zum Angriff.
durchdringendes Geschrei sowie plötzliche und unkoordinierte Bewegungen stimulieren
Aggressionsverhalten beim Hund.
Für den Arzt:
Wenn Sie bei einem Kind Bisswunden behandeln und die Eltern des Kindes sind
selber Besitzer des beissenden Hundes oder kennen den Besitzer gut, geben Sie
den Rat, dem Hund einen Maulkorb anzuziehen, und möglichst bald einen Tierarzt
aufzusuchen, damit das Problem analysiert und die nötigen Konsequenzen gezogen
werden können.
Falls eine derartige Massnahme nicht realisiert werden kann, zum Beispiel weil
die Eltern den Besitzer des Hundes nicht kennen, raten Sie ihnen, bei der Polizei
Anzeige zu erstatten.
Falls die Eltern Besitzer des Hundes sind und nichts unternehmen wollen, klären
Sie ab, ob es nötig ist, die sozialen Dienste einzuschalten: passive Misshandlung
ist nicht ausgeschlossen und nichts zu unternehmen könnte fatale Folgen haben
und gleichbedeutend sein mit unterlassener Hilfeleistung.
Colette Pillonel, Bern
Adresse der Autorin :
Colette Pillonel, Dr.med.vet, Verhaltensmedizinerin, Bundesamt für Veterinärwesen,
Schwarzenburgstrasse 161, 3003 Bern colette.pillonel@bvet.admin.ch
Zu empfehlen:
"Keine Angst vor'm grossen Hund" herausgegeben vom IEMT, Konrad Lorenz-Kuratorium,
Zollikerstrasse 141, 8034 Zürich
Zu erleben:
Ein Kurs "Prevent a bite CH" - Prävention für Kinder.
Nähere Auskünfte: Linda Hornisberger, Hinterkappelen 031 / 901 20 86, Jeanine-Claude
Pelet, Lausanne 021 / 653 11 79
Literatur
- Terroni E., Cattet J. Le chien, un loup civilisé, E.T.&J.C.
Auteurs Editeurs, Corsier, 314 pages, 2000.
- Dehasse J. L’éducation du chien, Éditions Le Jour, 287 pages, 1999.
- Dehasse J. Epigénèse sensorielle, émotionnelle et relationnelle du chiot,
in proceedings, VetoAlp, Verbier, 1995.
- Dehasse J. L’agression : L’influence de l’environnement, in Proceeding
– Problématique des chiens agressifs : l’approche multifactorielle,
Cabinet ministériel de la Protection de la Consommation, de la Santé Publique
et de l’Environnement Bruxelles, 2000.
- Matter H. C. The epidemiology of bite and scratch injuries by vertebrate
animals in Switzerland, European Journal of Epidemiology, 14 :
483-490, 1998.
- Gershman KA, Sacks JJ :, Wright JC., Which dogs bite ? A case-control
study of risk factors, Pediatrics, 93 (6 Pt 1) :913-7, 1994
Jun.
Photos:
Prof. André Kahn, Hôpital Universitaire des Enfants Reine Fabiola, Bruxelles,
Belgique und E. Hifler, Graphiker, Niederwangen.
Top
|